3. Schlag von Mauritius nach Reunion

Nachdem wir in Mauritius 11. Tage in der Marina Caudan Waterfront am Pier standen ging es am 01.10.18 wieder los in Richtung Reunion. Am Vormittag hatten wir zu tun mit den Behörden wegen der Ausklarierung, in Mauritius ist dies mit weiten Wegen im Hafenbereich verbunden, nach 2 1/2 Stunden hatten wir dann alle Papiere zusammen, nach einer weiteren Stunde der Vorbereitung des Bootes, der Verabschiedung bei den anderen deutschen Seglern und der Nachzahlung beim Hafenmeister konnten wir um 12:30 endlich die Leinen loswerfen und auf dem Hafen raus dampfen. Vor dem gesamten Hafenbereich wurden dann die Segel gezogen und bei mäßigem Wind zunächst an der Küste lang gesegelt eh es dann mit immer mehr zunehmenden Wind in Richtung Reunion ging. Im Indischen Ozean, 3 Tage vor Rodriges, hatten wir ja unser Ruder von der Windsteuerung verloren, dieses wurde in Mauritius von einem „Yachtservice“ erneuert, vom Aussehen war es ok, es funktionierte auch auf dem Weg nach Reunion tadellos, aber nur bis in der Nacht um 01:00 Uhr. Da klappte es wieder ab und schwamm im Meer davon, also war wieder Handsteuerung angesagt. Es war halt nicht ein Yachtservice den man weiterempfehlen könnte. Der Wind wuchs an bis auf 23 ktn, er kam aus süd, wir fuhren also halbwind Bakbord mit ca. 5-6 ktn. Am Morgen als es hell wurde, war Reunion am Horizont schon in Sicht, es dauerte aber noch bis 14:30 Uhr, bis wir vor der Hafeneinfahrt zur Titan-Marina waren. Um 15:00 Uhr legten wir sicher am Steg an, der Hafenmeister, eigentlch um 15:00 Uhr schon mit dem Feierabend bedacht, empfing uns herzlich, die Immigration kamen ca. 15:30 Uhr an Bord und der Papierkram beschränkte sich auf eine A4-Seite zum ausfüllen, nach 15 Seiten in Rodriges und Mauritius eine Wohltat. Wir waren da und schon ein wenig kaputt, trotz das es nur ein Tag auf See war. Am Abend in der Menschenleeren Stadt noch einen Burgerladen geöffnet gefunden und einen Burger im Menue verputzt sind wir dann zeitlich früh ins Bett gefallen und gut zur Nacht geschlafen.

Am nächsten Morgen traf ich Christopf, einen Franzosen, der ganz gut deutsch spricht (und es auch will um zu üben), er erklärte mir das am Mittwwoch immer Markt an der Kirche ist, also wurde der Rucksack gepackt und das Rad ausgepackt und zum Markt geradelt. Wunderschön die frischen Sachen, viel Obst und Gemüse, Handwerkszeug und Gewürze, zum Wohlfühlen. Wir haben jetzt einen kleinen Kräutergarten und eine Studentenblume an Bord, er wird heimelig. Am Nachmittag dann zum Hafenmeister und zum Service „Waterland“, der Chef war sofort interessiert bzgl. des Ruder der Windsteuerung und kam gleich mit an Bord, nach seinen Bemerkungen kein Problem, naja – erstmal sehen, am Montag soll es mit der Bauerei losgehen. Die Alternative ist eine komplett neue Windsteuerung aus Deutschland zu bestellen und anzubauen, dies würde dann ca. 14 Tage in Anspruch nehmen mit shipping unf Anbau. Mal sehen was wie wird.

Die Zeit bis Montag wollen wir mit Touren über die Insel verbringen, nur ist die Anmietung eines Autos sehr schwierig, es gibt 3 Vermieter, alle meinen vor Montag kein Auto frei zu haben.

Wir berichten weiter …..

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